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G"ttesdienst

der K-Gemeinde Hürth-Kendenich und Hürth-Mitte, 27.02.05 (Okuli):

„Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt
für das Reich G“ttes“ (Lk 9, 62)

 

Begrüßung zum 3. So der Passionszeit, der den Namen Okuli führt.

D.h. „Augen“, in Anlehnung an den 34. Ps dieses Sonntages, in dem es heißt:

„Die Augen G“ttes des Herrn sehen auf die Gerechten“.

Darum, daß G“tt das gute Tun sieht und davon erzählt wird, soll es heute gehen...

 

Abkündigungen

 

Lied 441, 1.4.8 (Hürth: 5. Strophe zusätzlich)

1. Du höchstes Licht, du ewger Schein,

du Gott und treuer Herre mein,

von dir der Gnaden Glanz ausgeht

und leuchtet schön so früh wie spät.

2. Das ist der Herre Jesus Christ,

der ja die göttlich Wahrheit ist,

mit seiner Lehr hell scheint und leucht',

bis er die Herzen zu sich zeucht.

3. Er ist das Licht der ganzen Welt,

das jedem klar vor Augen stellt

den hellen, schönen, lichten Tag,

an dem er selig werden mag.

4. Den Tag, Herr, deines lieben Sohns

laß stetig leuchten über uns,

damit, die wir geboren blind,

doch werden noch des Tages Kind'

5. und wandeln, wie's dem wohl ansteht,

in dessen Herzen hell aufgeht

der Tag des Heils, die Gnadenzeit,

da fern ist alle Dunkelheit.

6. Die Werk der Finsternis sind grob

und dienen nicht zu deinem Lob;

die Werk des Lichtes scheinen klar,

dein Ehr sie machen offenbar.]

7. Zuletzt hilf uns zur heilgen Stadt,

die weder Nacht noch Tage hat,

da du, Gott, strahlst voll Herrlichkeit,

du schönstes Licht in Ewigkeit.

Offenbarung 22,5

8. O Sonn der Gnad ohn Niedergang,

nimm von uns an den Lobgesang,

auf daß erklinge diese Weis

zum Guten uns und dir zum Preis.

 

Votum:

Wir feiern diesen G“ttesdienst in Deinem Namen

Ewiger Vater – selig, wer von Dir erblickt wird

Christus – mit Deinen Augen sehen wir

Geist G“ttes – wir achten aufeinander.

Amen.

 

Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.

Der Bund und Treue hält in Ewigkeit und gibt nicht preis das Werk Seiner Hände.

 

Psalm 34 (EG 717 1.2; in Kendenich nur 1.)

Ich will den Herrn loben allezeit;

sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.

     Meine Seele soll sich rühmen des Herrn,

     daß es die Elenden hören und sich freuen.

Preiset mit mir den Herrn

und laßt uns miteinander seinen Namen erhöhen!

     Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir

     und errettete mich aus aller meiner Furcht.

Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude,

und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden.

     Als einer im Elend rief, hörte der Herr

     und half ihm aus allen seinen Nöten.

Der Engel des Herrn lagert sich um die her,

die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.

     Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist.

     Wohl dem, der auf ihn trauet!

Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen!

Denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.

     Reiche müssen darben und hungern;

     aber die den Herrn suchen, haben keinen Mangel an irgendeinem Gut.

Ps 34,2-11

Wenn die Gerechten schreien, so hört der Herr

und errettet sie aus all ihrer Not.

     Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind,

     und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.

Der Gerechte muß viel erleiden,

aber aus alledem hilft ihm der Herr.

     Der Herr erlöst das Leben seiner Knechte,

     und alle, die auf ihn trauen, werden frei von Schuld.

Ps 34,18-20.23

 

Ehr sei dem Vater und dem Sohn

und dem Heiligen Geist,

wie es war im Anfang,

jetzt und immerdar

und von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Amen.

 

Zum Kyrie:

Barmherziger G“tt,

Du gehst aufs Ganze

Wir riskieren nicht einmal die Hälfte

Du hängst Dich an ein Volk und an einen Menschen

Unsere Vorlieben sind zerstreut

Du liebst Dich zu Tode

Wir trachten uns selbst zu erhalten.

Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison.

 

Zum Gloria:

„Selig sind die Armen, denn ihnen gehört das Reich G“ttes.“

 

Stille

Tagesgebet:

Treuer G“tt,

Dein Lieben vergißt alle Maße

Deine Gerechtigkeit verträgt sich mit Barmherzigkeit

Dein Reichtum gehört den Armen.

Lob und Dank sagen wir Dir dafür

durch Christus Jesus, unseren Herrn.

Amen.

 

 

1. Lesung:

5. Mose 14, 22-29

22 Du sollst gewissenhaft allen Ertrag deiner Saat verzehnten, was auf dem Feld wächst, Jahr für Jahr,

23 und sollst essen vor dem HERRN, deinem Gott, an der Stätte, die er erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, <nämlich> den Zehnten deines Getreides, deines Mostes und deines Öles und die Erstgeborenen deiner Rinder und deiner Schafe, damit du lernst, den HERRN, deinen Gott, alle Tage zu fürchten.

24 Wenn aber der Weg zu weit für dich ist, daß du es nicht hinbringen kannst, weil die Stätte für dich zu fern ist, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort hinzulegen, wenn der HERR, dein Gott, dich segnet:

25 dann sollst du es für Geld geben. Und dann binde das Geld in deine Hand zusammen und geh an die Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird!

26 Und gib das Geld für alles, was deine Seele begehrt, für Rinder und Schafe, für Wein und Rauschtrank und für alles, was deine Seele wünscht! Und dort vor dem HERRN, deinem Gott, und freue dich, du und dein Haus!

27 Und den Leviten, der in deinen Toren <wohnt>, den sollst du nicht verlassen; denn er hat keinen Anteil noch Erbe mit dir.

28 Am Ende von drei Jahren sollst du den ganzen Zehnten deines Ertrages von jenem Jahr aussondern und ihn in deinen Toren niederlegen.

29 Und der Levit - denn er hat keinen Anteil noch Erbe mit dir - und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren <wohnen>, sollen kommen und essen und sich sättigen, damit der HERR, dein Gott, dich in allem Werk deiner Hand, das du tust, segnet.

EG 666 Selig seid ihr, wenn ihr einfach lebt

11. Selig seid ihr,
wenn ihr einfach lebt.
Selig seit ihr,
wenn ihr Lasten tragt.
2. Selig seid ihr,
wenn ihr lieben lernt.
Selig seid ihr,
wenn ihr Güte wagt.

3. Selig seid ihr,
wenn ihr Leiden merkt.
Selig seid ihr,
wenn ihr ehrlich bleibt.
4. Selig seid ihr,
wenn ihr Frieden macht.
Selig seid ihr,
wenn ihr Unrecht spürt.

Text: Friedrich Karl Barth und Peter Horst 1979
Melodie und Satz: Peter Janssens 1979

 

 

2. Lesung:

 

 Mk 12, 28-34

28 Und einer der Schriftgelehrten, der gehört hatte, wie sie miteinander stritten, trat hinzu, und da er wußte, daß er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?

29 Jesus antwortete ihm: Das erste ist: "Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist ein Herr;

30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!"

31 Das zweite ist dies: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!" Größer als diese ist kein anderes Gebot.

32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn er ist einer, und es ist kein anderer außer ihm;

33 und ihn zu lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Verständnis und aus ganzer Seele und aus ganzer Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist viel mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer.

34 Und als Jesus sah, daß er verständig geantwortet hatte, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und es wagte niemand mehr, ihn zu befragen.

 

EG 390 Erneure mich, o ewigs Licht

1. Erneure mich, o ewigs Licht,
und laß von deinem Angesicht
mein Herz und Seel mit deinem Schein
durchleuchtet und erfüllet sein.
2. Schaff in mir, Herr, den neuen Geist,
der dir mit Lust Gehorsam leist'

und nichts sonst, als was du willst, will;
ach Herr, mit ihm mein Herz erfüll.
3. Auf dich laß meine Sinne gehn,
laß sie nach dem, was droben, stehn,
bis ich dich schau, o ewigs Licht,
von Angesicht zu Angesicht.

Text: Johann Friedrich Ruopp 1704
Melodie: O Jesu Christe, wahres Licht (Nr. 72)

 

Predigt

 

 

EG 675, 1.3.4 (Hürth: 1-4) Laß uns den Weg der Gerechtigkeit gehn

1dt. Laß uns den Weg der Gerechtigkeit gehn,
dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Dein Reich in Klarheit und Frieden,
Leben in Wahrheit und Recht.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
2dt. Laß uns den Weg der Gerechtigkeit gehn.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Dein Reich des Lichts und der Liebe
lebt und geschieht unter uns.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.

3dt. Laß uns den Weg der Gerechtigkeit gehn.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Wege durch Leid und Entbehrung
führen zu dir in dein Reich.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
4dt. Laß uns den Weg der Gerechtigkeit gehn.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Sehn wir in uns einen Anfang,
endlos vollende dein Reich.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.

Text: Friedrich Karl Barth und Peter Horst 1979 Melodie und Satz: Peter Janssens 1979

 

Credo / Kollektenzweckansage und Lied 98

 

Fürbitte:

In der verg. Woche mußten wir zu Grabe tragen:

Hildegard Seifert; sie wurde 83 J. alt und wohnte Steinmarderweg 8

Leben wir, so leben wir dem Herrn,...

Du,

Vater Jesu Christi und unser aller Vater,

Deine Augen sehen auf die Gerechten

Deine Hand rührt an die Verletzten

Dein Blick löst die Erstarrten.

Wer ist wir Du und wer kann Dir erstatten, was Du tust

So sind wir arm

So sind wir reich, denn wir haben nur Dich.

Wir kommen vor Dich und bitten

laß uns nicht leer von Deinem Angesicht fortgehen

Tausche unsere kleinen Münzen in Deine Reichtümer.

Sättige die Reichen, indem sie ihre Güter teilen und dahingeben.

Schau auf die Armen, dann sind sie selig; dann leben sie in Deinem Reich.

Schau auf Dein Volk Israel und halte fern alle, die es hassen.

Laß leuchten Dein Licht über Zion und gib, daß Jerusalem eine Stadt wird, da man in Frieden zusammenkommt.

 

Vater Unser

 

EG 608 Erleuchte und bewege uns

Erleuchte und bewege uns,

leite und begleite uns,

erleuchte und bewege uns,

leit' und begleite uns,

erleuchte und bewege uns,

leit' und begleite uns.

Text: Friedrich Karl Barth 1987

Melodie: Peter Janssens 1987

 

Segen:

Der Herr segne dich und behüte dich!

Adonaj  lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig!

Der Ewige erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden!

 

Amen

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